Projekte & Referenzen

Ausführung: 03/2004 - 11/2004

Talsperre Pöhl in Sachsen / D

 
Sanierung an wasserseitiger Staumauer:

Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Pöhl

Die von 1958 bis 1964 erbaute Bogenschwergewichtsmauer hat eine Höhe von 34 m und eine Länge von 312 m. Die Staumauer weist im oberen Teil 10 m und an der Sohle eine Dicke von 25 m auf.

Das zur Bewässerung und Hochwasserregulierung dienende Bauwerk fungiert auch als Wasserkraftwerk und enthält zwei Kontrollgänge, das Schieber- und Kraftwerkshaus mit einer Francisspiralturbine (750 kW) und zwei Grundablässe.

Job Report - Factsheet

  • Projekt: Talsperre Pöhl - Sanierung der Staumauer
  • Auftraggeber: Landestalsperrenverwaltung Sachsen
  • Besonderheit: Arbeiten in bis zu 30 m Höhe auf schmalen Konsolen
  • Abtrag: wasserseitig 5.000 m² Beton (5 - 30 cm Tiefe, 6 - 12 m Bearbeitungshöhe), im Anschluss luftseitig 6.000 m² Beton (5 - 10 cm Tiefe, 6 - 30 m Bearbeitungshöhe)

Betonabtrag

Die stark geschädigte Betonoberfläche der wasserseitigen Sperrmauer erforderte die Sanierung des Bauwerks. Die Instandsetzung der Sperrmauer erfolgte in zwei Schritten. Zunächst wurde der schadhafte, verwitterte Altbeton großflächig mittels Hochdruckwasserstrahlen entfernt.
 
Anschließend folgte der Aufbau einer 20 cm dicken Spritzbetonvorsatzschale. Die sanierungsbedürftige Fläche umfasste 5.000 m² (Bearbeitungshöhe: 6 - 12 m). Im Bereich über dem Wasser wurde auf 1,50 m breiten Konsolen gearbeitet. Der flächige Abtrag betrug in einem Arbeitsgang 3 m. Dank unterschiedlicher Abtragtechniken konnte an den verschiedenen Bauwerksgeometrien gleichzeitig gearbeitet werden.

Gerätetechnik

Auf den Konsolen kamen Standardroboter mit 3 m Abtragbalken zum Einsatz. In den Randbereichen wurde gleichzeitig mit einem Teleskoproboter gearbeitet. Beide Abtraggeräte wurden von Hochdruckpumpen versorgt, die einen Strahldruck von 1.100 bar bei einem Wasservolumenstrom von 220 - 240 l/min erzeugten.

Technik-Fact: Geräte-Teleskoproboter, Standardroboter und Handlanze | Aggregate - HDP 553 (1.100 bar, 220 – 240 l/min), HDP 124

Resultat

Hochleistungstechnik, gepaart mit einer hohen persönlichen Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter, waren die Erfolgsgaranten, um das vom Auftraggeber Schachtbau Nordhausen GmbH geforderte Abtragvolumen von mehr als 750 t Altbeton innerhalb der sehr kurzen Bauzeit realisieren zu können.

Der erfolgreichen Sanierung der wasserseitigen Staumauer folgte ein Jahr später die Auftragsvergabe zur Instandsetzung der luftseitigen Staumauer einschließlich des Kraftwerkhauses an die Wannenwetsch GmbH.

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