Projekte & Referenzen

Ausführung: 03/2011 - 01/2014

Parkhaus P6 - Flughafen Zürich / CH

 
Arbeiten unter Anwendung höchster Qualitätskriterien:

Sanierung Parkhaus P6 - Flughafen Zürich

Der Flughafen Zürich liegt nördlich der Hauptstadt und ist der größte Flughafen der Schweiz. Regelmäßig wird er als einer der "führenden Flughäfen Europas" ausgezeichnet (z. B. mit dem World Travel Award).
 
Nach London-Heathrow und Charles de Gaulle in Paris war Zürich der dritte europäische Flughafen von dem aus ein Airbus A380 im Linienflug abhob.

Jährlich fliegen mehr als 26 Mio. Passagiere von und nach Zürich, mehr als 400.000 t Frachtvolumen werden per annum bewältigt.

Job Report - Factsheet

  • Projekt: Flughafen Zürich - Sanierung des Parkhauses P6 (8 Geschosse)
  • Bauherr: Flughafen Zürich AG
  • Art der Maßnahme: Instandsetzung der chloridbelasteten Parkdeckoberflächen und Schrammborden
  • Besonderheit: Einsatz von leistungsstarken 2.000 - 2.200 bar-Hochdruckpumpen mit modernsten Rußpartikelfiltern

Der Auftrag

Die Wannenwetsch GmbH erhielt den Auftrag zur Komplettsanierung des Parkhauses P6 innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ARGE P6 (Leuthard Bau AG & Fetaxid & Wannenwetsch GmbH).

Die Sanierungsmaßnahme umfasste die Instandsetzung der Stahlstützen und des Überbetons auf einer Fläche von 41.000 m² auf 8 Parkebenen sowie eine Erdbebenertüchtigung des gesamten Parkhauses.

Technik-Fact: Standardroboter mit spezieller 2-Punktdüse | Aggregate mit bis zu 2.200 bar, CRT-Partikelfilter und BP-Dieselpartikelfilter | Handlanzen

Sanierungsbeschreibung

Die Sanierung umfasste den hydromechanischen Abtrag des Aufbetons der Parkdeckoberflächen inkl. der Schrammborden sowie das Auffangen des anfallenden Strahlwassers unterhalb der Sanierungsgeschosse, die anschließende Reprofilierung und die Applikation eines mehrschichtigen Oberflächenschutz-Systems.

Die Sanierung erfolgt daher von oben nach unten. Das Ziel der Instandsetzung ist die hochwertige Sanierung der Geschosse 0 bis 8 mit einer Lebensdauer von ca. 30 Jahren sowie eine Verbesserung des Erscheinungsbildes und der Qualität der Parkgeschosse. Für alle Arbeiten wurde eine Arbeitsdauer von 4 Monaten pro Geschoss kalkuliert und eingehalten.

Betonabtrag

Unsere Aufgabe konzentrierte sich auf den Betonabtrag mittels Hochdruckwasserstrahlen. Um die ambitionierten Zeitvorgaben zu bewältigen, war ein gut abgestimmtes Abtragkonzept, Hochleistungstechnik und erfahrene Maschinenführer notwendig.

So wurden Durchschüsse auf ein Minimum reduziert und auf ein zeitintensives Nachbearbeiten der Fläche mit manuellen, handgeführten Geräten weitgehend verzichtet.
 
Fact: 41.000 m² Betonabtrag auf Parkdeckoberseite (i.M. 8 cm) | 240 m³ Betonabtrag an Schrammborden

Zunächst erfolgt der jeweilige Abtrag mittels Roboter und speziell entwickelten Düsen. Im Anschluss spülten Handlanzen den Bauschutt zum direkten Abtransport zusammen und trugen verbleibende Überbetonreste und ausgesparte Bereiche über den Fertigteilstößen und am Rand ab.

Anschließend an die Grobreinigung mittels Hochdruckwasserstrahlen folgte unmittelbar vor dem Bewehrungseinbau die Feinreinigung der Fläche mit Wasser oder Druckluft.

Gerätetechnik

Speziell für dieses Projekt angefertigte Düsen konnten bei einem konstanten Strahldruck der Roboteranlagen von 2.000 bar und 144 l/min einen qualitativ sehr hochwertigen und genauen Abtrag gewährleisten. Es kamen ausschließlich Hochdruckaggregate mit Strahldrücken über 2.000 bar und zertifizierten Rußpartikelfilter zum Einsatz.

Durch die Verlegung von Festleitungen in die jeweiligen Parkebenen konnten Arbeitsunterbrechungen durch Schlauchplatzer ausgeschlossen werden. Beim parallelen Einsatz von bis zu drei Robotern und drei Handlanzeneinheiten mussten stündlich bis zu 30 m³ Prozesswasser zur Verfügung stehen. Zur Überbrückung eventueller Lieferverschiebungen wurden stets 2.000 Liter Diesel vorgehalten. 

Resultat

Für den Abtrag der ersten 11.000 kamen fünf Höchstdruckanlagen parallel zum Einsatz, so dass die ersten beiden Parkdeckebenen bereits vor dem gesetzten Endtermin an die ARGE-Partner übergeben werden konnten. Auch dadurch konnten alle folgenden Bauabschnitte wie das Bewehren, Betonieren und Beschichten innerhalb des zeitlichen Projekt-Rahmens abgeschlossen werden.

Das gesamte Projekt wurde fristgerecht und zur vollsten Zufriedenheit dem Bauherrn übergeben.

Entwicklung und Einsatz von projektspezifischen Sonderlösungen

Komplettabbruch Schlitzwand - City-Tunnel Leipzig

Für den Abbruch der massiv bewehrten Schlitzwand am Haltepunkt "Markt" wurde eine speziell für diesen Einsatz abgestimmte Sonderkonstruktion entwickelt. Die auf einem verfahrbaren Trägerrahmen eingesetzte Doppeldüse wurde durch zwei 550 kW angetriebene Aggregate mit 530 Liter Wasser pro Minute versorgt.

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Arbeiten an einem europäischen Verkehrsknotenpunkt

Sanierung Felperbrücke - A13 Brennerautobahn

Die Sanierungsarbeiten an der vielbefahrenen Felperbrücke auf der Brennerautobahn wurden in drei Bauabschnitten unter ständiger Aufrechterhaltung des beidseitigen Richtungsverkehrs abgewickelt und stellten aufgrund der engen Zwischen- und Endtermine hohe Ansprüche an Mensch und Maschine.

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Arbeiten an sehr stark geneigten Böschungsflächen:

Sanierung des Innkanals - Jettenbach / Töging

Für die Sanierung wurden 570.000 m² Böschungsfläche mit einer durchgängigen Neigung von 40° innerhalb von 6 Wochen für die Nachfolge-Gewerke vorbereitet. Ein eigens entwickeltes, mehrdüsiges Strahlgestänge strahlte in Kombination mit leistungsstarken Teleskopraupen die Böschungsflächen.

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Sanierung an wasserseitiger Staumauer

Instandsetzung Talsperre Pöhl / Sachsen

Aufgrund der stark geschädigten Betonoberfläche der wasserseitigen Sperrmauer war eine Sanierung des Bauwerks notwendig. Die Instandsetzung der Sperrmauer sollte in zwei Schritten erfolgen. Zunächst wurde der schadhafte, verwitterte Altbeton großflächig mittels  Hochdruckwasserstrahlen entfernt werden. Im zweiten Schritt erfolgte dann der Aufbau einer 20 cm dicken Spritzbetonvorsatzschale.

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Arbeiten auf dem Grund der Nordsee

Sanierung des Limfjordtunnels, Dänemark

Der Limfjordtunnel ist eine zentrale Verbindung in der Region Aalborg. In dem aus zwei Tunnelröhren bestehenden Untersee-Autobahntunnel drang aufgrund undichter Arbeitsfugen Seewasser. Ziel der Sanierung war es, das Eindringen des Wassers zu stoppen und den geschädigten Beton zu erneuern.
 

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